Die XIV. Landesmeisterschaften im Windsurfen vom letzten Wochenende wurden ein voller Erfolg! Eine Rekordbeteiligung von 65 Teilnehmern sorgte beim Veranstalter für reichlich gute Laune. Insbesondere in den Klassen Frauen und Jugend gab es mehr als zehn Starter, was den Chef des Windsurfvereins Werder/Havel, Steffen Königer, besonders erfreute. Endlich bekommen wir wieder mehr weiblichen Zuwachs im Regattageschehen, so Königer, der auch als Regattaleiter fungierte. Da in jeder Klasse mindestens vier Rennen komplett gefahren wurden, können sich 5 Surfer nun offiziell Brandenburger Landesmeister nennen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der 19 jährigen Sonja Hein. Die Potsdamerin wollte sich nur aus Neugier mal an einer Windsurfregatta beteiligen und hatte zum Schluß nur noch die Magdeburgerin Julia Vinken vor sich, die Werderanerin Gabriele Grahl hinter sich gelassen, was für die PSV-Seglerin den Landesmeistertitel bedeutete. Insgesamt wurden 16 Rennen gefahren, knappe Ergebnisse und reichlich Platzierungswechsel in den drei Klassen der Herren sorgten selbst am Sonntag noch für Hochspannung. Wettfahrtleiter Dirk Ertelt gab sich zufrieden: Wir habe alle Rennen reibungslos über die Bühne bringen können, auch wenn das Wetter am Schluß etwas regnerisch wurde. In der Klasse Funboard standen die Ergebnisse vom Vortag: Gregor Meißner sicherte sich den Titel vor Fabian Ludwig und Tilo Grahl (alle drei aus Werder). Pawel Dittrich mußte in der Klasse Formula um den Gesamtsieg kämpfen, konnte sich jedoch vor dem Polen Stawomir Buchholz und dem Neuruppiner Kevin Völzke Gesamtsieg und Landesmeistertitel holen. Auch bei den Raceboards ging es um wenige Meter: Karol Wawrzkniak aus Wagrowiz hatte am Schluß eine Brettlänge vor Rolf Knocke aus Magdeburg und dem Lübecker Siegfried Büschler. Landesmeister wurde hier der Werderaner Claus Luley. Klare Sache bei den Jugendlichen: der Berliner Krzystof Andrzejczak holte den Gesamtsieg vor Sönke Woith und Clemens Nagel aus Stahnsdorf. Woith wurde Landesmeister.
Nicht zu verachten, obgleich durch den Regen das Publikum etwas dezimiert wurde, war die Feier im Festzelt. Die Black Notes aus der Gemeinde Schwielowsee heizten dem Publikum dermaßen ein, dass es die Außentemperaturen vergessen machte. Alle Gäste und Teilnehmer waren sich einig: Wer nicht da war, hat wirklich etwas verpaßt!